Wie Beauty-Apps den Look verändern
Inhalt
AR und wir
Wie wir darauf reagieren
Virtuelle Realität, Augmented Reality, Deepfake-Erkennung: In vielen Bereichen, die damit zu tun haben, wie wir uns in Zukunft selbst darstellen werden und wie wir eine digital veränderte Umgebung und veränderte Menschen erkennen werden, wird gerade viel geforscht.
An der Universität Stanford in den USA wird beispielsweise untersucht, wie sich Menschen verhalten, wenn sie in einer Virtual Reality-Anwendung auf ein Objekt treffen, das aussieht, wie ein Mensch. Erste Erkenntnis: Sie verhalten sich anders als gegenüber anderen Objekten und zwar obwohl sie wissen, dass ihr Gegenüber nicht real ist.
Claire Scott von der University of South Wales, Australien, konnte zeigen, dass auch junge Kinder im Alter von 10 bis 11 Jahren mit Filtern ganz unterschiedlich umgehen. Jungs finden Effekte witzig, setzen sich gern virtuelle Hundeohren auf und lachen dann darüber. Mädchen nutzen schon in jungen Jahren digitale Filter zur Optimierung vermeintlicher Fehler wie Hautunreinheiten.
Auch in Bayern wird geforscht – Beispielsweise zum Thema Deepfakes. Jenen Videos, in denen bekannte oder weniger bekannte Menschen Dinge sagen oder tun, die sie nie gesagt oder getan haben. Das Fraunhofer Institut in Ilmenau, die TU München und andere forschen an der automatischen Erkennung dieser Fake-Videos. Eine wichtiges Forschungsfeld: Denn zumindest theoretisch wird die Bedrohung durch Deepfakes größer, je realistischer sie werden.